Agile Analytics – Management Framework


Agile Analytics – Management Framework
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Agile Analytics benötigt ein hohes Maß an Zusammenarbeit aller Beteiligten. Dabei muss das Ziel bzw. die Vision grob in den jeweiligen Business Cases beschrieben sein. Diese dienen als Grundlage für Planung und Freigabe nötiger Ressourcen (Personal und Budget). Die Konzeption ist dann Teil der folgenden Release-Planungsrunden (vom Use Case zur User Story in einem Back Log). Es muss also genau so viel an Rahmen vorgegeben sein (Standards, Best Practise, Architektur), damit die Arbeit beginnen kann.

Als Management Framework wird für Agile Analytics häufig Scrum oder Kanban eingesetzt.

In jedem Zyklus (einem sogenannten Sprint) soll ein nutzbares Feature, bspw. ein Report oder ein Dashboard entstehen, auch bezeichnet als feature-driven oder story-driven Ansatz. Das Feature wird innerhalb einer zwei Wochenphase zusammen mit den Auftraggebern entwickelt und auf seine Nutzbarkeit überprüft (Stakeholder intensiv einbinden), angenommen oder verbessert. Neben den zwei Wochen Sprints, sind aber auch ein Wochen oder drei Wochen Sprints denkbar. Dabei wird sich das Team täglich zum aktuellen Fortschritt der Stories oder Tasks aller Teamitglieder abstimmen.

„was habe ich gestern umgesetzt, was werde ich heute tun und benötige ich dabei Unterstützung“

Dies geschieht im Rahmen eines Daily und sollte nicht länger als 10-15 Minuten in Anspruch nehmen.

Wenn man im Sprint auf Probleme stößt, sollen diese in einer festgelegten zeitlichen Dauer bearbeitet werden (timeboxing). Das hilft dabei eine Kontrolle über den Entwicklungszyklus zu behalten und sichert die Planbarkeit. Es ist besser schnell auf Probleme zu stoßen oder zu scheitern, um dann zeitnah nötige Anpassungen vorzunehmen, als erst am Ende eines Projektes ohne Ergebnis und Budget da zustehen.

Nach dem Sprint, stellt das Team das fertige Feature im Rahmen eines Showcase oder Reviews vor und der Auftraggeber nimmt es ab. Zusätzlich prüft das Team im Rahmen einer Retrospektive, wie die Teammitglieder die Zusammenarbeit wahrgenommen haben. Im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses wird so nach Potentialen gesucht.
Alle neuen Anforderungen reihen sich wieder in das Back Log ein, und werden entsprechend ihrer übergreifenden Priorität (auch als Business Value oder Customer Value bezeichnet) top down vom Team abgearbeitet.

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